DEHOGA kritisiert neue Beschränkungen in Pandemie

Haumann: Fokus nun konsequent auf Ungeimpfte legen

 

Bad Kreuznach (19.11.2021): Der DEHOGA Rheinland-Pfalz kritisiert massiv die geplanten weiteren Beschränkungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe im Kampf gegen die zuletzt rasante Ausbreitung der Corona-Pandemie.

 

Impffortschritt massiv vorantreiben

In der gestrigen MPK wurde die Sicherstellung unseres leistungsfähigen Gesundheits- und Krankenhaussystems als wichtiges Ziel definiert. Diese Zielsetzung teilt der DEHOGA Rheinland-Pfalz und unterstützt ausdrücklich den Appell der Bundes- und Landespolitik, den Impffortschritt massiv fortzutreiben. Präsident Haumann: „Aufklären und Impfen was das Zeug hält!“

Vor diesem Hintergrund fordert der DEHOGA Rheinland-Pfalz das umgehende Wiederhochfahren aller landesweit zu Beginn des Jahres eingerichteten Impfzentren und eine massive Aufklärung der noch Ungeimpften. Der DEHOGA Rheinland-Pfalz fordert die deutliche Ausdehnung des anmeldungsfreien Impfangebotes auf „24/7“, und dies unter Mobilisierung aller Kapazitäten.

„Warum soll die sehr gute bisherige rheinland-pfälzische Landesverordnung geändert werden, nur weil um uns herum Hysterie in Bundesländern ausbricht, die in der Vergangenheit ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben?", fragt der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann.

2G-Regelung: Zutritt nur für Geimpfte und Genesene verantwortungsvoll und sicher

Die Anwendung der 2-G-Regeln für gastgewerbliche Einrichtungen, also Zutritt nur für Geimpfte und Genesene, hält der DEHOGA-Präsident für sinnvoll.

„Viele unserer Betriebe haben zum Schutz der Gäste und Mitarbeiter diese Regelung bereits gewählt. Dies funktioniert und wird in unseren Betrieben verantwortungsvoll und zuverlässig umgesetzt. Bei dieser 2-G-Regelung ist der Zutritt für Kinder unter 18 Jahren und Menschen, die sich nicht impfen lassen können, weiterhin gegeben.“

Sollten die Maßnahmen nicht ausreichen, dann ist der Fokus auf die Ungeimpften zu richten. Eine Beschränkung und Belastung der Geimpften ist weder geboten, noch motiviert ein solcher Regelungskanon zu Erstimpfungen oder Booster-Impfungen.

„Um es nochmals klarzustellen: selbst bei Impfdurchbrüchen, es sind nicht
die Geimpften, von denen eine Gefahr der Überlastung unsere Krankenhaus-kapazitäten ausgeht. Damit muss Politik auch den Mut haben, sollte trotz ergriffener Maßnahmen und einem weiteren Impffortschritt eine Überlastung des Gesundheits-systems drohen, über eine Impfpflicht zu entscheiden,“
so Haumann abschließend.