DEHOGA fordert klares Bekenntnis von Politik: Schließung des Gastgewerbes zukünftig zu vermeiden

Bad Kreuznach (07.07.2021): Auch wenn die Corona-Pandemie zur schwersten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg geführt hat und das Gastgewerbe die mit am schwersten betroffene Branche ist, muss das Thema Gesundheit hinsichtlich aller Forderungen nach Öffnungen und Erleichterungen immer an erster Stelle stehen. Aus diesem Grund hat der DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V. auch zu keinem Zeitpunkt Öffnungen um jeden Preis gefordert, im Gegenteil, er hat immer verantwortbare Lösungen mit erarbeitet und mitgetragen. Infolgedessen dürften in Rheinland-Pfalz mit die sichersten Schutz- und Hygienekonzepte weltweit greifen.

Nunmehr befinden wir uns jedoch in einer Phase der Pandemie, in der allen gastgewerblichen Betrieben das Grundrecht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb ohne Einschränkungen wieder zurückgegeben werden muss. Nur dadurch kann Akzeptanz staatlicher Maßnahmen seitens des Gastgewerbes und seiner Gäste erhalten bleiben.

„Wir fordern zudem einen langfristigen Plan und ein klares Bekenntnis, dass pandemiebedingte Schließungen gastgewerblicher Betriebe künftig ausgeschlossen werden. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten über Konzepte dauerhafte Öffnungen zu ermöglichen. Diese müssen konsequent genutzt werden!“, so Präsident Gereon Haumann.

Wir fordern daher:

  1. Konzeptöffnungen statt Lockdowns

  2. Gleichstellung von Negativ-Getesteten mit geimpften und Genesenen (3G), um Anreize für freiwillige Testungen und Impfungen zu schaffen

  3. Wegfall der Maskenpflicht bei Einhaltung des Mindestabstandes von 1,50m oder der 3G-Regel

  4. Permanente Überprüfung jeglicher Auflagen auf Verhältnismäßigkeit

  5. Entfristung der Umsatzsteuerreduzierung auf Speisen

  6. Dauerhaft einheitlicher ermäßigter Umsatzsteuersatz auf alle Leistungen des Gastgewerbes

  7. Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetztes (Jahresarbeitszeitkonto zur Schaffung dauerhafter sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse im Gastgewerbe)

  8. Konsequente Entbürokratisierung