Hierzu ist es üblich eine entsprechende öffentliche Ausschreibung vorzunehmen.
Die besondere Bedeutung der Position für die wirtschaftliche Entwicklung in der Landeshauptstadt Mainz und weit darüber hinaus erfordert sogar zwingend eine zumindest bundesweite „Bestenauslese“. Der DEHOGA Rheinland-Pfalz ist aufgrund der bisherigen Presseberichterstattung in großer Sorge, dass die Bedeutung einer ausreichend qualifizierten Persönlichkeit mit hinreichenden Branchenkenntnissen und langjährigen Erfahrungen den politischen Entscheidungsträgern in Mainz offensichtlich nicht bewusst ist.
Präsident Gereon Haumann: „Der Erfolg der letzten Jahre ist kein Zufallsergebnis und auch ,nicht vom Himmel gefallen‘ sondern Resultat jahrelanger konsequenter Entwicklung der gesamten Organisation und des Teams unter professioneller Führung des exzellenten und bestens national und international vernetzten Branchenfachmanns August Moderer.“ Die Messlatte für jeden Nachfolge muss mindestens so hoch liegen, da die Herausforderungen im Tourismus; insbesondere im Geschäfts-, Tagungs- und Kongress-Tourismus durch die Corona-Pandemie noch einmal erheblich zugenommen haben. Daher sollten die politischen Entscheidungsträger in den zuständigen Aufsichtsgremien – ungeachtet der parteipolitischen Farbenlehre - alleine die fachliche Qualifizierung, die berufliche Erfahrung und persönliche Vernetzung in die Tourismusbranche bei der Suche und Auswahl möglicher Kandidaten als Auswahlkriterium heran ziehen. Leider werden die besonderen fachlichen Anforderungen an erfolgreiche Führungskräfte im Tourismus immer wieder unterschätzt.
„Wir appellieren daher an die Verantwortung der politischen Entscheidungsträger in Mainz, diesen Fehler nicht zu machen, sondern in der morgigen Aufsichtsratssitzung eine bundesweite Ausschreibung der Position der Geschäftsführung der Mainzplus-Citymarketing zu beschließen. Es handelt sich um eine der wichtigsten Positionen im rheinland-pfälzischen Tourismus, die aufgrund der verheerenden Folgen der Pandemie keine Experimente verträgt, da diese nicht nur für die Stadt sondern das gesamte Gastgewerbe in Mainz, Rheinhessen und darüber hinaus direkte Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche Erfolge (oder Misserfolge) haben,“ so Haumann abschließend.